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Montag, Januar 22, 2007

Ein Dokumentenmärchen

Es war einmal vor langer langer Zeit. Als Tabellen ohne Rahmen, Zellen ohne Füllung und Formelzeichen ohne Sinn in den Tag hinein lebten. Da begab es sich, dass ein furchtloser kleiner User geboren wurde. Er war Sohn eines stolzen Laptops und einer sauberen Tastatur. Weder Sonderzeichen noch Wechseldatenträger vermochten den kleinen User zu erschrecken. Er kämpfte mit kleinen Dollarzeichen und machte Wettrennen mit Tabulatoren. Ein ausgesprochen aufgeweckter User, mit guter Firewall und handy-synchronisiertem Outlook.

Als der User angemeldet war, war es Zeit sein heimatliches Worksheet zu verlassen um die bunte weite Power Point zu erkunden. Auf dem Weg durch den Zwischenspeicher auf der Suche nach dem richtigen Dokument und herausfordernden Bluescreens musste er nach und nach entdecken, dass er nur ein sehr begrenztes Office hatte, das es noch viele andere, anwenderorientiertere Bereiche seines Arbeitsplatzes gab. Er entdeckte aufregende, sinnvolle Programme, die ihm weiterhalfen.

Zurück in dem Dorf wo er aufwuchs, fühlte er sich erniedrigt und entwürdigt. Er war gezwungen, nur die Anwendungen zu benutzen, die ihm sein Sklaventreiber zur Verfügung stellte. Traurig über diese geistigen Einschränkungen machte er heimlich zu Hause mit den anderen, guten Programmen rum. Aber dieses Doppelleben konnte nicht gut gehen. So saß er eines Tages traurig und antriebslos rum und schrieb dämliche Geschichten wie diesen Scheißdreck hier!!!!!!!!!!! Gott macht mir Microsoft Kopfschmerzen!

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